Kremmen: Christus König (Kapelle)

Geschichte

Die erste Hl. Messe wurde bereits am 4.1.1863 für in Kremmen stationierte katholische Soldaten gehalten.

Anfang des 20. Jahrhundert beschloss der Kirchenvorstand von Velten den Kauf des Grundstücks und errichtete hier 1906-07 nach Plänen von Baumeister Sittel ein "Missionshaus" mit Wohnungen, in dem auch ein "Betsaal" benediziert werden konnte.

Vor allem wegen der Seelsorge im Lungen-Sanatorium in Sommerfeld wurde Gerhard John (1935-37) als erster eigener Geistlicher angestellt, die Gemeinde wurde zum 1.12.1935 mit etwa 400 Katholiken selbständig.

Das Patronat "Christus König" trägt sie seit dem 31.10.1937.

Da der Bau einer Kirche von den DDR-Behörden verweigert wurde, ließ Pfr. Franz Bittner (1937-68) die Kapelle durch einen Anbau erweitern, 1968-70 erhielt sie ihre heutige, der Liturgiereform entsprechende Ausstattung, 1971 folgten ein neues Christkönigs-Kreuz sowie eine kleine Orgel.

Auf dem Nachbargrundstück konnte 1975 ein Glockenträger errichtet werden.

Zum 1.11.2003 wurden die Gemeinden in Velten und Kremmen aufgelöst und in die Pfarrei Zu den heiligen Schutzengeln eingepfarrt. Die Namen der Kirchen bleiben erhalten.

 

Einige Fotos bzw. Abbildungen zur Kremmener Kapelle Christus König findet sich auf dem Blog von Konstantin Manthey.

Berliner Chaussee 5, 16766 Kremmen

 

Patronatsfest: Christkönigssonntag
Benediktion der Kapelle: 11. August 1907

Kremmener Kalender